An diesem Nachmittag wurden wir zu einem ungewöhnlichen Einsatz gerufen. Gegen 15:30 Uhr schrillten unsere Alarmmelder mit dem Einsatzstichwort Technische Hilfeleistung – Tier. Anwohner hatten auf einem Storchenhorst bemerkt, dass sich ein Jungstorch seltsam verhielt. Sie vermuteten eine Verletzung oder eine Fesselung in einem Netz. Gemeinsam mit dem Storchenbetreuer Helmut Eggers aus Lübtheen gingen wir der Sache auf dem Grund. Zunächst ließen wir eine Drohne aufsteigen um uns das Tier und das Nest aus der Nähe anschauen zu können. Da die Bilder die Vermutung des Anrufers bestätigten, beschloss der Experte Eggers den Jungstorch aus dem Nest zu entnehmen. Mittels Schiebleiter gelang uns das problemlos. Am Boden stellte sich heraus, dass der Storch eine Verletzung am Bein hatte und so nicht überlebt hätte. Während seine Artgenossen sich also demnächst auf den Weg gen Süden machen, geht es für den verletzten Storch erstmal zur Auffangstation in die Nähe von Magdeburg um wieder gesund zu werden. Für uns war der Einsatz nach 1,5 Stunden erledigt. Zufrieden fuhren wir wieder zurück ins Gerätehaus.
eingesetzte Fahrzeuge | LF 16/12, MTW |
eingesetzte Kräfte | 10 aus Dömitz |
Einsatzdauer | 1.5 Stunde(n) |