Einsatzfahrten mit Blaulicht und Martinshorn sind ein großes Risiko. Alle Maschinisten unserer Wehr haben den LKW-Führerschein schon seit Jahren, aber berufsmäßig fährt keiner LKW. Gerade wegen dieser fehlenden Routine, führen wir seit einigen Jahren jährlich ein Fahrsicherheitstraining für die Maschinisten durch. Hier möchten wir der fehlenden Erfahrung und der fehlenden Fahrzeugbeherschung entgegenwirken. Nachdem wir im vergangenen Jahr aufgrund der Witterung nur das Fahren mit angelegten Schneeketten üben konnten, waren diesmal die Witterungsbedingungen optimal.
An verschiedenen Stationen wurde das Rückwärtsfahren und das Rangieren geübt. Die Übungen sollten helfen, das Gefühl und den Umgang mit dem Einsatzfahrzeug zu verbessern. Ständig wurden von den Fahrern die Fahrzeuge getauscht, sodass jeder mit jeden Auto, an jeder Station, einmal fuhr. Die Fahrzeuge sind in ihrem Fahrverhalten alle etwas anders und so war die Herausforderung an der Station immer wieder neu.
Sehr aufschlußreich war auch das Abstecken des toten Winkels um ein Einsatzfahrzeug herum. Erschreckend wie groß die Fläche ist, die man in keinen Spiegel sieht.
Kurz vor Mittag beendeten wir dann diese Sonntagsausbildung und jeder Maschinist war um eine Menge Erfahrungen reicher, die ihn in Zukunft dabei helfen werden, Fahrzeug und Mannschaft immer sicher zum Einsatzort zu bringen.
Vielen Dank an alle Beteiligten und Helfer.