Herbstübung der Dömitzer Feuerwehren

Am Mittwochabend wurden die Feuerwehren der Stadt Dömitz zur großen Herbstübung alarmiert. Auf dem Gelände des Raiffeisenmarktes war es fiktiv zu einem Unglücksfall in einer Lagerhalle gekommen, in deren Folge dort ein Brand entstand. Zudem kam es zum Umsturz eines außenstehenden Lageregals mit palettierten Kohlebriketts, unter der ein Lagerarbeiter eingeklemmt worden ist. 45 Einsatzkräfte der Feuerwehren Heidhof-Rüterberg, Klein Schmölen, Groß Schmölen, Polz und Dömitz waren innerhalb kürzester Zeit an der Einsatzstelle und arbeiteten die von der Einsatzleitung festgelegten Aufgaben ab. Für die Feuerwehr Dömitz galt es zunächst die verschüttete Person zu befreien. Die restlichen Feuerwehren kümmerten sich um eine ausreichende Wasserversorgung, bauten eine Riegelstellung zu einem angrenzenden Propangaslager auf und begannen mit dem Löschen der brennenden Halle im Außenangriff. Als plötzlich Hilfeschreie aus der Lagerhalle vernommen wurden, musste ein Innenangriff zur Menschenrettung durchgeführt werden. Hierfür standen an diesem Abend potentiell 11 Einsatzkräfte mit einer gültigen Atemschutzberechtigung zur Verfügung. Nach kurzer Suche eines Atemschutztrupps in der zu Übungsbeginn dicht vernebelten Halle, konnte die Person gefunden und anschließend gerettet werden. Nach einer Stunde waren alle Aufgaben abgearbeitet und die Übung beendet. Die Beobachter der Übung, Bürgermeister Helmut Bode, der stellv. Amtswehrführer Hartmut Arndt, der Marktleiter Daniel Stephan und Ortswehrführer Enrico Frenz konnten sich von der Leistungsfähigkeit der Dömitzer Feuerwehren überzeugen. Sie stellten aber auch einige Verbesserungspotentiale fest, die in den künftigen Ausbildungen aufgearbeitet werden müssen. Ein Dank geht an die teilnehmenden Einsatzkräfte und die Marktleitung des Raiffeisenmarktes Dömitz, die ihr Gelände völlig unproblematisch für diese Übung zur Verfügung stellten und sich um die Versorgung bei der Abschlussbesprechung kümmerten.