Am Abend des 6.Juni wurden wir zu einem Waldbrand in die die Kalisser Heide alarmiert. Schon auf dem Einsatzfax fand sich erfreulicherweise der Hinweis, dass es sich um eine Einsatzübung handelte.
Das Thema Vegetationsbrandbekämpfung ist nach den Bränden im vergangenen Jahr in unseren Landkreis, in Schweden und besonders im Bundesland Brandenburg bei den politisch Verantwortlichen ins Blickfeld geraten. Ein Grund mehr die Abläufe und Fähigkeiten unserer Feuerwehren bei einen solchen Schadensereignis einmal zu testen, zumal unser Amt Dömitz-Malliß in die höchste Waldbrandgefahrenklasse A eingestuft ist. Zu diesem Zwecke hatte das Forstamt Kaliß in Zusammenarbeit mit der Amtswehrführung diese unangekündigte Übung ausgearbeitet. Beteiligt waren die Wehren aus Liepe/Neu-Göhren, Malk Göhren, Karenz, Groß Schmölen, Heidhof-Rüterberg, Kaliß, Heiddorf, Malliß und Dömitz. Geübt werden sollte die Zusammenarbeit mit der Forst, die Orientierung im Wald, die Kommunikation, der Aufbau einer funktionierenden Einsatzleitung und die Überprüfung der zu Verfügung stehenden Wasserentnahmestellen.
Zunächst ging es für alle alarmierten Kräfte auf den Bereitstellungsplatz in Liepe. Von dort wurden die Einheiten von Mitarbeitern der Forst zur Einsatzstelle geführt. Die Tanklöschfahrzeuge Heiddorf und Malliß führten dort die Brandbekämpfung durch. Parallel wurde eine etwa 300 Meter lange Schlauchleitung zu einem Löschteich durch die Feuerwehren Liepe, Kaliß und Malk Göhren aufgebaut. Eine zweite Einsatzstelle wurde von den übrigen Wehren bekämpft. Nach knapp zwei Stunden war das Übungsziel erreicht und es folgte eine gemeinsame Auswertung durch die Übungsbeobachter.
eingesetzte Fahrzeuge: TLF 3000
FF Liepe/Neu Göhren
FF Malk Göhren
FF Heiddorf
FF Groß Schmölen
FF Malliß
FF Kaliß
FF Karenz
FF Heidhof-Rüterberg
eingesetzte Kräfte: 6 Kameraden aus Dömitz; insgesamt 67 Einsatzkräfte
Einsatzdauer: ca. 3 Stunden